Über vier Monate sah man es immer wieder. In Kirchen, Museen, den Tourismusbüros und den Rathäusern im Kreis Herford. Überall begegnete den Bürgern und auswärtigen Gästen das Programm vom 3. Musikfestival. Das dick gefüllte Heft gab Auskunft über mehr als 70 Veranstaltungen, Konzerten, ausgewählten, musikalisch geprägten Gottesdiensten, Ausstellungen und Theaterbesuchen. Das CANTart Logo Schallwelle, geschaffen von der Bildhauerin Erna Hellinge-Bucher, begegnete einem dazu auf Plakaten und Straßenbannern. Viele Künstler, Musiker und Institutionen kooperierten im Kreis Herford, um gemeinsam eine große Besucherzahl zu erreichen. Initiator des CANTart Musikfestival ist der Evangelische Kirchenkreis Herford, der Raum schafft für Kulturbeiträge ganz unterschiedlicher Art.

Das gesamte Programm 2014 steht Ihnen hier als Download zur Verfügung.

Schlüssel zum Erfolg

Tatsächlich boten die Macher und ihre Mitveranstalter Beiträge, die unterschiedlicher nicht sein konnten. Aber genau das ist der Schlüssel zu diesem großen Erfolg: Alle gemeinsam und nichts über einen zensierenden Kamm geschert. In CANTart ist Platz für das Außergewöhnliche und CANTart möchte jedem für genau seine Interessen einen Beitrag bieten. Es spielten und musizierten Menschen mit und ohne Handicap zusammen und brachten Beiträge auf die Bühne, die anrührten. Konfessionsübergreifend präsentierten die Veranstalter ihre Programme in der Evangelischen, Katholischen und Jüdischen Kirche.

Mehr als man sagen kann

Wo mag man anfangen, wenn man von diesem 3. CANTart Festival berichtet, wo aufhören? Klar ist: Man kann nicht zu allen mehr als 70 Veranstaltungen etwas sagen. Dabei ist keiner der Beiträge als geringer zu erachten. Egal ob klassisch oder modern, Theater oder Konzert. Die Auswahl der Bilder zeigt schon die große Vielfalt, auch wenn vielleicht andere Höhepunkte nicht im Foto auftauchen. Der Herforder Orgelsommer, ein Konzert des Deutschen Ärztechores in Lemgo, Orgelkonzerte in Herford, Spenge und Wallenbrück waren genauso dabei wie die Herforder Kulturnacht, Die Prinzen in Bünde, zwei Vorstellungen im Stadttheater Herford, ein Konzert mit Werken von Händel in Löhne, Bachs Weihnachtsoratorium im Herforder Münster und, und, und…

Und dann war da noch:

Der Flötenworkshop mit fast 100 Teilnehmern im Gemeindehaus Enger und dem Abschlusskonzert in der Stiftskirche.

Nicht nur für Kinder, aber mit Kindern

Ein Konzert für Kinder und Erwachsene zu dem Thema Peter und der Wolf von Prokofjew in einer Bearbeitung von Carsten Gerlitz für a capella Chor mit Texten von Loriot.

Hochkarätig und klassisch

Der Auftritt vom renommierten Ensemble "The Royal Wind Music" aus Amsterdam, das dem Festival Besucher weit über die Kreisgrenzen hinaus bescherte. Ein Hochgenuss für Musikliebhaber.

Musik nicht nur zum Hören

Ein Abend im Museum Marta, an dem Musik nicht nur zu hören, sondern auch zu sehen war. Das Ensemble BINTOBONE machte die Töne mittels Computer und Beamer für die Zuhörer sichtbar.

Populare Kirchenmusik neu gelernt

Nicht nur klassische (Kirchen)musik gehört in das CANTart Musikfestival. Immer mehr gewinnt die populare Kirchenmusik an Bedeutung und ist deshalb ein Bestandteil des Festivals geworden. In einem Workshop mit dem Popkantor der Westfälischen Landeskirche Matthias Nagel und seinem Team erarbeiteten die Bands neue Techniken und gaben am Abend ein gemeinsames Konzert.

Gäste aus dem Ausland

Das Ensemble Musica Noema aus St. Petersburg ist bereits zum dritten Mal dabei. Die hochqualifizierten Musiker gaben ein Konzert in historischen Kostümen und ein gemeinsames Konzert mit der befreundeten Kantorei der Stiftskirche Enger mit Werken von Bach, Haydn, Dvorak und Mozart sowie Werke aus ihrer russischen Heimat.

Fester Bestandteil

Die Kunst(t)räume in Spenges Innenstadt sind immer wieder Schauplatz für ein Konzert im Festival. In diesem Jahr fand die Kunstausstellung komplett open air statt und begeisterte das Publikum bis spät in den Abend. In einer Kooperation gestaltete Spenge kreativ und das CANTart Musikfestival diesen Tag. Die Rhythmusgruppe Samba Primeiro aus Herford brachte das Publikum in Bewegung. Auf wechselnden Schauplätzen spielte das Orchester FReI der Musikschule Enger-Spenge und lockte die Besucher der Musik zu folgen.

Wiedererkennung: Das CANTart Logo auf dem Programmheft. Über Monate  begenete einem dieses Logo auch auf Plakaten und Straßenbannern im ganzen Kirchenkreis Herford.

Die Eröffnung des Musikfestivals: Besondere Beachtung hat der gemeinsame Auftritt von Bläserensemble und Combo der Lebenshilfe verdient.